Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Freunde der SPD im Kreis Calw,
das Wichtigste zuerst: Rainer Prewo und die SPD in Stadt und Kreis bedanken sich bei allen, die uns am Sonntag bei der Landtagswahl mit ihrer Stimme das Vertrauen ausgesprochen haben. Ganz besonderer Dank gilt all jenen, die die SPD in ihrem Wahlkampf in den vergangenen Wochen unterstützt haben.
Die Wahl zum 15. Landtag von Baden-Württemberg hat ein historisches Ergebnis erbracht: Nach fast 58 Jahren CDU-geführter Regierungen ist der Wechsel geglückt. Wir dürfen uns darauf freuen, dass in den kommenden Jahren Sozialdemokraten in einer grün-roten Regierung in Stuttgart ihren Beitrag zu einer sozial akzentuierten, modernen und zukunftsorientierten Politik für dieses Land leisten werden, die den Dialog und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sucht.
Die sozialdemokratischen Akzente in dieser Politik werden beim Ausbau der Angebote für Kinderbetreuung zum Tragen kommen und bei der Entwicklung unseres Bildungssystems hin zu gerechten Bildungschancen für alle Kinder.
Auch die künftige Wirtschaftspolitik wird eine klare sozialdemokratische Handschrift zeigen, wenn Industrie und Mittelstand, Handwerk und Tourismuswirtschaft gute und verlässliche Bedingungen erwarten können, wenn Baden-Württemberg sich zur Tariftreue bekennt und sich zum Musterland für solide Beschäftigung entwickelt.
Hier im Kreis, ja in der gesamten Region Nordschwarzwald ist das Ergebnis der Landtagswahl mit einem bitteren Nachgeschmack angekommen: Der Kreis Calw, bisher mit 3 Abgeordneten breit aufgestellt, wird im 15. Landtag nur noch mit einem Abgeordneten vertreten sein, und der gehört einer der Oppositionsfraktionen an. Auch aus den Nachbarkreisen Freudenstadt, Pforzheim und dem Enzkreis gibt es keine Abgeordneten in den künftigen roten und grünen Regierungsfraktionen.
Für Rainer Prewo und die SPD im Kreis ist das natürlich ein bitteres Ergebnis.
Die Bürgerinnen und Bürger im Kreis und in der Region dürfen dennoch darauf vertrauen, dass wir dieses Ergebnis als Ansporn verstehen, für eine gute, eine kraftvolle Vertretung des ländlichen Raums und insbesondere des Nordschwarzwalds in der baden-württembergischen Landespolitik zu sorgen. Gerade der ländliche Raum muss sich modernisieren, muss weiterentwickelt und gestärkt werden, wenn er nicht immer weiter an Bevölkerung und damit an Bedeutung verlieren will. Daran wollen wir weiter arbeiten – für mehr Dynamik in Kreis und Land!
Ihre Saskia Esken
Kreisvorsitzende
